Von der Beliebtheit der Blockflöte zeugt eine lange und große künstlerische Tradition, ausgehend vom Mittelalter als Instrument der Spielleute über die Renaissancezeit, in der sich die vielfältige Familie der Blockflöten entwickelte, bis hin zum Barock, der Blütezeit, in der die „Flauto dolce“ hauptsächlich als solistisches Instrument geschätzt wurde.
Nachdem die Blockflöte, bedingt durch die Favorisierung der Traversflöte und späteren Querflöte, für ca. 150 Jahre aus der europäischen Kulturmusikszene verdrängt worden war, erlebte sie Anfang des 20. Jahrhunderts eine regelrechte Renaissance. Man spielte wieder Blockflöte, neue Instrumente wurden gebaut und pädagogische Lehrwerke entstanden. Die Spieltechniken wurden weiterentwickelt. Die Blockflöte fand nun wieder ihren Platz auf dem Konzertpodium und etablierte sich in der instrumentalen Hochschulausbildung. Zeitgenössische Musiker komponierten für dieses allseits beliebte Instrument und es drang sogar in die Bereiche der Jazz-, Popmusik sowie zur Avantgarde der Elektronik vor.
Die Blockflöte ist folglich ebenso wie alle anderen Instrumente ein künstlerisch anspruchsvolles Instrument. Im Unterricht werden z. B. die Grundlagen der Atmung, Tonbildung, Phrasierung, Artikulation, Griffweise und Grifftechnik vermittelt
In der Regel beginnt der Unterricht mit der Sopranblockflöte (barocke Griffweise) und wird nach 2 bis 4 Jahren durch das Erlernen der Altblockflöte ergänzt. Ältere Schüler(innen) können natürlich auch direkt mit der Altblockflöte beginnen.
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