Das von seinem Klang tiefste Instrument der Holzbläserfamilie war schon zu Johann Sebastian Bachs Zeit ein wichtiges Generalbassinstrument und übernahm im Orchester die Basslage der Holzbläser. Wie bei der Oboe handelt es sich um ein Doppelrohrblatt-Instrument. Seine konische Holzröhre von 2,45 Metern Länge ist zu zwei parallel laufenden Röhren geknickt, wodurch sich der Name Fagott ergibt, der sich von „il fagotto“ (=das Bündel) ableitet. Auf dem S-Bogen befindet sich das Doppelrohrblatt (Mundstück), das die schwingende Luftsäule in das Instrument leitet.
Der variable Klang des Fagotts - voll und dunkel in der Tiefe, aber anmutig in der Mittellage - wird überall in der Musik geschätzt. Wie die Oboe ist das Fagott ein gefragtes Instrument und wurde bei klassischen Werken ebenso eingesetzt wie bei zeitgenössischen Stücken. Antonio Vivaldi bedachte das Instrument beispielsweise mit 39 Fagottkonzerten, auch Wolfgang Amadeus Mozart komponierte ein Fagottkonzert und setzte das Instrument in der Kammermusik ein. Für Anfänger gibt es ein kleineres Schülerfagott, das Fagottino, so dass ein früher Beginn möglich ist.
April - 2024 | ||||||
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